Sozialforschung durch Bürgerinitiativen

Sozialforschung durch Bürgerinitiativen
Am Beispiel: Stadtplanung Leverkusen
Paperback
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Artikelnummer:
9783663114239
Veröffentlichungsdatum:
2013
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
19.11.2013
Seiten:
100
Autor:
Helmut E. Lück
Gewicht:
118 g
Format:
203x127x6 mm
Sprache:
Deutsch
Langbeschreibung
Anfang 1979 trat die Bürgerinitiative "Wohnliches Wiesdorf" e.Y., eine Leverkusener Gruppe von Bür­ gern, die sich für Belange ihres Stadtteils einsetzt, mit der Bitte an mich heran, die Durchführung einer Repräsentativbefragung Leverkusener Bürger in me­ thodischer Hinsicht zu betreuen. Obwohl mir eine solche Befragung und die notwendige Zusammenarbeit zunächst nicht ganz unproblematisch erschienen, sagte ich meine Hilfe zu. Bürgerinitiativen, die inzwischen in der Bundes­ republik ein nicht zu verkennendes politisches Poten­ tial darstellen, sind zwar selbst schon Gegenstand sozialwissenschaftlicher Forschung geworden (vgl. etwa Fietkau und Hüttner 1979, S. 29 - 38), aber Sozialforschung durch Bürgerinitiativen dürfte sehr selten sein - zumindest in der Qualität und in dem Ausmaß der im folgenden berichteten Studie. Daß Bürgerinitiativen im allgemeinen wenig Sozial­ forschung betreiben, obwohl dies manchmal sinn­ voll wäre, hat seine Gründe: Es fehlen nicht nur die Kenntnisse der Forschungsmethoden und die tech­ nischen Möglichkeiten (z.B. EDY), sondern man ist oft stärker an spektakulären Aktionen und presse­ wirksamen Auseinandersetzungen interessiert und um direktes Durchsetzen der eigenen Interessen bemüht. Die Haltung des Sozialforschers ist dagegen distan­ zierter, neutraler. Er muß (zumindest, wenn er sich 7 einer empirisch-analytischen Denkweise verpflichtet fühlt) auch mit Ereignissen rechnen, die seinen Er­ wartungen und persönlichen Interessen widersprechen.
Inhaltsverzeichnis
1. Die städtebauliche und kommunalpolitische Situation in Leverkusen-Wiesdorf Anfang 1979.- 2. Planung und Durchführung einer Repräsentativumfrage.- 3. Ergebnis der Repräsentativbefragung.- 4. Darstellung der Hauptergebnisse und weitere Veröffentlichungen der Umfrageergebnisse.- 5. Die Reaktion der Presse und der Öffentlichkeit auf die Ergebnisse der Umfrage.- 6. Nachlese Helmut E. Lück.- Literatur.