Mobil mit schwerem biografischem Gepäck

Mobil mit schwerem biografischem Gepäck
Auslandserfahrungen benachteiligter Jugendlicher in der Berufsvorbereitung
Kartoniert
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Gewicht:
304 g
Format:
24x17x0.6 cm
Langbeschreibung
Benachteiligte Jugendliche in der Berufsvorbereitung haben nur selten die Chance auf Auslandsaufenthalte, weil sie im Übergangssystem kaum vorgesehen sind. Das deutsch-dänische Projekt JUMP ermöglicht Jugendlichen mit "schwerem biografischen Gepäck" diese Erfahrung. Der Projektband stellt 10 Fallstudien vor, verknüpft mit wissenschaftlichen Einordnungen zur Übergangsförderung und zur Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen aus einer lebenswelt- und subjektorientierten Perspektive.Im Mittelpunkt der Fallstudien stehen die Berichte über Mobilitätserfahrungen, Verunsicherungen und Hoffnungen, die mit einem Auslandspraktikum zusammenhängen. Diese subjektive Perspektive jugendlicher Lebens- und Lernwelten ist in der pädagogischen Fachliteratur bisher wenig präsent. Auf der wissenschaftlichen Ebene werden pädagogische Praxisthemen wie Übergangsförderung benachteiligter Jugendlicher und europäische Förderprogramme sowie theoretische Fragen wie Differenzen zwischen normativen Setzungen und individuellen Möglichkeiten, Reproduktion sozialer Ungleichheit im Bildungssystem und Folgen europäischer Bildungspolitik angesprochen.Die Kombination aus Fallstudien und rahmender Theorie liefert einen wertvollen Beitrag für die systematische Reflexion von Bildungsungleichheit und Anregungen für die Förderung von Bildungsmobilität.
Hauptbeschreibung
Übergangsförderung benachteiligter JugendlicherFallstudie zu Lern- und Lebenswelten JugendlicherDas deutsch-dänische Übergangsprojekt JUMP
Inhaltsverzeichnis
1 Mobilität: Hoffnung und Herausforderung2 Der Anlass: das JUMP-Projekt2.1 Die Projektziele2.2 Die Projektaktivitäten3 Der Kontext: Sozial benachteiligte Jugendliche am Übergang Schule-Beruf3.1 Die Übergangslandschaft in Dänemark3.2 Die Übergangslandschaft in Deutschland4 Die Interviews: Die Perspektive der Jugendlichen zur Sprache bringen4.1 Marissa: Setz dich ruhig wieder hin. Ich mach jetzt alleine weiter4.2 Claus: Die Deutschen sind uns schon sehr ähnlich4.3 Martina: Mal in 'nem anderen Land zu sein ist auch sehr schön, also, weiß nicht, schön halt4.4 Jason: Also, stell dir vor, du sollst ein Haus bauen...4.5 Natalie: Vergangenheit kann ich ja näher nicht unbedingt sagen, oder? Ich bin doch so ziemlich jung4.6 Ronni & Mads: Aber wir haben das Praktikum geschafft, und das war das Wichtigste4.7 Semih: Man muss sich ganz anders wieder einstellen4.8 Jette: Ähm... du kannst also nicht mehr auf meinen Hund aufpassen?4.9 Anke: Dänemark? Macht nichts5 Vom Weggehen und Wiederkommen - die Mobilitätserfahrungen der Jugendlichen im Projekt JUMP5.1 Lerngeschichten lesen5.2 Individuelle und soziale Benachteiligungen als biografisches Gepäck5.3 Losgehen - Keine Bewegung ohne Impuls, keine Mobilität ohne Affizierung5.4 Woanderssein5.5 Wiederkommen6 Schlussfolgerungen7 Literatur