Bieg, H: Bankenaufsicht in Theorie und Praxis

Bieg, H: Bankenaufsicht in Theorie und Praxis
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241x172x50 mm
Langbeschreibung
Das Kreditgewerbe zählt zu den am stärksten regulierten Branchen in Deutschland. Die von den Kreditinstituten zu beachtenden bankenaufsichtsrechtlichen Vorschriften sind entsprechend umfangreich und unterliegen einer stetigen Weiterentwicklung. Dabei ist insbesondere nationale sowie europäische Regulatorik für die Finanzbranche einschlägig.

Das Buch gibt einen fundierten Überblick zu den zentralen bankenaufsichtsrechtlichen Normen. Hierbei werden die Regelungen sowohl in theoretischer Hinsicht dargestellt als auch anhand detaillierter Fallbeispiele praxisorientiert vertieft.

Die Autoren sind ausgewiesene Experten aus Wissenschaft und Praxis für die Bankenaufsicht; sie geben dem Buch eine hohe inhaltliche Relevanz - sei es als Lehrbuch für Studium oder Weiterbildung, sei es als Nachschlagewerk für die tägliche Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur 5. Auflage
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Fallstudienverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Herausgeber- und Autorenverzeichnis

1. Kapitel: Risiken bankbetrieblicher Tätigkeit
Teil A: Risikotheoretische Grundlagen
I. Risikobegriff
II. Systematisierungsansätze
III. Abgrenzung von Erfolgs- und Liquiditätsrisiken
IV. Beziehungen zwischen den Erfolgs- und Liquiditätsrisiken
Teil B: Erfolgsrisiken
I. Operationelle Risiken
II. Adressenrisiken
III. Marktpreisrisiken
IV. Credit-Valuation-Adjustment-Risiko
Teil C: Liquiditätsrisiken
I. Definition und Ausprägungen
II. Direkte Liquiditätsrisiken in Form von temporalen und quantitativen Liquiditätsrisiken
III. Indirekte Liquiditätsrisiken in Form von bonitätsinduzierten und technikbasierten Geldanschlussrisiken
Teil D: Sonstige Risiken
I. Nachhaltigkeitsrisiken
II. Systemische Risiken
III. Allgemeines Geschäftsrisiko

2. Kapitel: Notwendigkeit und Ziele bankenaufsichtsrechtlicher Regelungen
Teil A: Rechtfertigung einer besonderen staatlichen Wirtschaftsaufsicht über Kreditinstitute
I. Vorbemerkungen
II. Erfordernis einer konsistenten Zielvorgabe für die Bankenaufsicht
III. Mögliche Zielsetzungen der Bankenaufsicht
IV. Rechtfertigung des Schutzes der Gläubiger als Ziel der Bankenaufsicht
V. Rechtfertigung der Sicherung der Funktionsfähigkeit des Kreditwesens als Ziel der Bankenaufsicht
Teil B: Tätigkeitsziele der Bankenaufsicht in der Bundesrepublik Deutschland
I. Überblick
II. Aufsicht über die Kreditinstitute
III. Einschreiten gegen Missstände im Kreditwesen

3. Kapitel: Entwicklungslinien der Bankenaufsicht
Teil A: Internationalisierung der Bankenaufsicht
I. Vorbemerkungen
II. Veränderungen in der Geschäftstätigkeit der Kreditinstitute als Ausgangspunkt für die Internationalisierung der Bankenaufsicht
III. Gründe für die Internationalisierung der Bankenaufsicht
IV. Umsetzung der internationalen Bankenaufsicht
Teil B: Der Weg von Basel I bis Basel III
I. Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht als internationaler Standardsetter im Bereich der Bankenregulierung
II. Basel I
III. Basel II
IV. Basel II.5
V. Basel III
Teil C: Umsetzung der Baseler Regelungen auf europäischer Ebene
I. Umsetzung auf Ebene der EU
II. Umsetzung in Deutschland

4. Kapitel: Institutionelle Grundlagen der Aufsicht in der Europäischen Union
Teil A: Europäisches System der Finanzaufsicht (European System of Financial Supervision - ESFS)
I. Überblick
II. Beaufsichtigung auf der Mikroebene durch nationale und EU-Auf¬sichtsbehörden
III. Beaufsichtigung auf der Makroebene durch den Europäischen Ausschuss für Systemrisiken (European Systemic Risk Board - ESRB)
Teil B: Europäische Bankenunion
I. Aufbau und Ziele der Europäischen Bankenunion
II. Einheitlicher Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism - SSM)
III. Einheitlicher Abwicklungsmechanismus (Single Resolution Mechanism - SRM)
IV. Europäische Einlagensicherung (European Deposit Insurance Scheme - EDIS)

5. Kapitel: Marktzugangsregelungen für Institute
Teil A: Rechtfertigung besonderer Vorschriften für den Marktzugang von Instituten
I. Vorbemerkungen
II. Von den Marktzugangsregelungen betroffene Unternehmen - der Institutsbegriff
III. Zweck erschwerter Marktzugangsregelungen für Institute
Teil B: Erlaubnisverfahren
Teil C: Gründe für die Versagung der Erlaubnis zur Aufnahme des Geschäftsbetriebs
I. Einführung
II. Ausgewählte zwingende Versagungsgründe
III. Versagungsgründe mit behördlichem Ermessensspielraum
Teil D: Folgen einer Betätigung ohne Erlaubnis

6. Kapitel: Aufsichtsrechtliche Anforderungen an die Eigenmittel gemäß der ersten Baseler Säule und an die berücksichtigungsfähigen Verbindlichkeiten der Institute
Teil A: Zusammenhang zwischen den Zielen der Bankenaufsicht und den Funktionen des Eigenkapitals der Institute
I. Grundsätzliches
II. Funktion der Errichtungsgrundlage (Ingangsetzungsfunktion)
III. Haftungsfunktion
IV. Verlustausgleichsfunktion
V. Repräsentationsfunktion
VI. Geschäftsführungsfunktion
VII. Finanzierungsfunktion
VIII. Dauerhaftigkeit der Kapitalbereitstellung
IX. Fazit
Teil B: Bestandteile der Eigenmittel
I. Überblick über die Grundstruktur der Eigenmittel
II. Hartes Kernkapital
III. Zusätzliches Kernkapital
IV. Ergänzungskapital
V. Fallstudien zur Berechnung der Eigenmittel eines Instituts
Teil C: Anforderungen an die Mindesthöhe der Eigenmittel nach der ersten Baseler Säule
I. Aufsichtsrechtliche Kapitalquoten
II. Aufsichtsrechtliche Kapitalpuffer
III. Fallstudien zur Berechnung der aufsichtsrechtlichen Kapitalquoten und Kapitalpuffer eines Instituts
Teil D: Berechnung des Gesamtrisikobetrags
I. Zusammensetzung des Gesamtrisikobetrags
II. Berechnung der risikogewichteten Positionsbeträge für das Kredit- und das Verwässerungsrisiko
III. Berechnung der risikogewichteten Positionsbeträge für das Gegenparteiausfallrisiko aus der Handelsbuchtätigkeit
IV. Berechnung der Eigenmittelanforderungen für die Handelsbuchtätigkeit des Instituts für das Positionsrisiko sowie für Großkredite oberhalb bestimmter Obergrenzen
V. Berechnung der Eigenmittelanforderungen für das Fremdwährungsrisiko, das Warenpositionsrisiko und das Abwicklungsrisiko
VI. Fallstudien zur Berechnung der Eigenmittelanforderungen für ausgewählte Marktpreisrisiken eines Instituts
VII. Berechnung der Eigenmittelanforderungen für das Risiko einer Anpassung der Kreditbewertung bei OTC-Derivaten (CVA-Risiko)
VIII. Berechnung der Eigenmittelanforderungen für das operationelle Risiko
Teil E: TLAC und MREL
I. Mindestanforderung an berücksichtigungsfähige Verbindlichkeiten zur Steigerung der Resilienz von Banken
II. TLAC - Total Loss-Absorbing Capacity
III. MREL - Minimum Requirement for own funds and Eligible Liabilities
Teil F: ICAAP
I. Rechtlicher Rahmen und Definition
II. ICAAP in der Gesamtbanksteuerung
III. ICAAP-Grundsätze im SSM zur aufsichtlichen Beurteilung
IV. Besonderheiten in der deutschen LSI-Aufsicht

7. Kapitel: Begrenzung des Risikos einer übermäßigen Verschuldung durch die Verschuldungsquote
Teil A: Zielsetzung der Verschuldungsquote
Teil B: Ausgestaltung der Verschuldungsquote

8. Kapitel: Aufsichtsrechtliche Anforderungen an die Liquiditätsausstattung der Institute
Teil A: Zusammenhang zwischen den Zielen der Bankenaufsicht und der Liquiditätsausstattung der Institute
Teil B: Quantitative Liquiditätsanforderungen
I. Liquiditätsdeckungsquote
II. Strukturelle Liquiditätsquote
III. Additional Monitoring Metrics for Liquidity Reporting
Teil C: ILAAP
I. Rechtlicher Rahmen und Definition
II. ILAAP in der Gesamtbanksteuerung
III. ILAAP-Grundsätze im SSM zur aufsichtlichen Beurteilung

9. Kapitel: Aufsichtlicher Überprüfungs- und Bewertungsprozess (SREP)
Teil A: Grundlagen und Umsetzung des SREP
I. Grundlegendes zum SREP
II. Umsetzung des SREP
Teil B: Rahmenkonzept und Ablauf des SREP
I. Rahmenkonzept des SREP
II. Ablauf des SREP
Teil C: Erfordernis zusätzlicher Eigenmittel auf Basis des SREP
I. Säule-2-Anforderung (P2R) und Säule-2-Empfehlung (P2G)
II. Gesamteigenmittelanforderungen an Banken unter Berücksichtigung der Kapitalvorgaben aus dem SREP
Teil D: Durchführung des SREP aus Sicht der Aufsichtsbehörde
I. SREP-Element "Geschäftsmodellanalyse"
II. SREP-Element "Governance & interne Kontrollen"
III. SREP-Element "Kapitalrisiken"
IV. SREP-Element "Liquiditätsrisiken"
Teil E: Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch
I. SREP-Kapitalfestsetzung und Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch
II. Quantifizierung der SREP-Kapitalfestsetzung für Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch
Teil F: Fallstudie "SREP" im SSM
I. Einführung zur Fallstudie
II. Vorstellung der hypothetischen Beispielbank
III. Vorstellung des Geschäftsmodells der hypothetischen Beispielbank
IV. Beurteilung des Geschäftsmodells
Teil G: Umsetzung des SREP im internationalen Vergleich

10. Kapitel: Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk)
Teil A: MaRisk als zentrales Regelwerk der qualitativen Bankenaufsicht in Deutschland
I. Grundlage der qualitativen Bankenaufsicht
II. Qualitative Anforderungen an das Risikomanagement auf nationaler Ebene
Teil B: Anwenderkreis der MaRisk
Teil C: MaRisk als flexibler Rahmen zur Ausgestaltung des Risikomanagements
I. Das Proportionalitätsprinzip der MaRisk
II. Erweiterung des flexiblen Rahmens durch Öffnungsklauseln
Teil D: Aufbau und wesentliche Inhalte der MaRisk
I. Grundsätzlicher Aufbau der MaRisk
II. Allgemeiner Teil (AT) der MaRisk
III. Besonderer Teil (BT) der MaRisk
IV. Ergänzung der MaRisk um die Betrachtung von Nachhaltigkeitsrisiken

11. Kapitel: Marktdisziplin durch erweiterte Offenlegungspflichten
Teil A: Theoretische Grundlagen des Modells der Marktdisziplin
I. Notwendigkeit der Säule 3
II. Wirkungsmechanismus der Marktdisziplin
III. Voraussetzungen für die Wirksamkeit der Marktdisziplin
IV. Beeinträchtigung der Marktdisziplin
V. Möglichkeiten der Aufsicht zur Durchsetzung der Offenlegungsanforderungen
Teil B: Praktische Ausgestaltung der Marktdisziplin in Säule 3
I. Allgemeine Offenlegungsprinzipien
II. Offenlegungsbereiche

12. Kapitel: Zweckadäquanz der Rechnungslegung nach IFRS als Informationsinstrument der Bankenaufsicht
Teil A: Rechnungslegung als Informationsinstrument für die Bankenaufsicht
Teil B: Bestimmung der Eigenmittel auf Basis von IFRS-Abschlüssen
I. Zur Anwendbarkeit der IFRS-Rechnungslegung im aufsichtsrechtlichen Kontext
II. Überblick über die fair value-Bewertung von Finanzinstrumenten gemäß IFRS
III. Implikationen der fair value-Bewertung für das bankenaufsichtliche Eigenkapital
Teil C: Beurteilung der Zweckadäquanz der IFRS-Rechnungslegung als Informationsinstrument für die Bankenaufsicht
I. Fair value-Bewertung von Finanzinstrumenten aus aufsichtsrechtlicher Perspektive
II. Das Spannungsfeld divergierender Zielsetzungen von IFRS-Rechnungslegung und Bankenaufsicht

13. Kapitel: Krisenmanagement in Kreditinstituten
Teil A: Sanierungsplanung in Kreditinstituten
I. Einführung und Motivation
II. Grundsätzliche Struktur von Sanierungsplänen in Kreditinstituten
III. Kernelemente eines Sanierungsplans
IV. Umsetzung der Proportionalität in der Sanierungsplanung
Teil B: Prüfung von Sanierungsplänen
I. Verantwortlichkeit und Grundsätze der Bewertung
II. Ergebnisse ausgewählter Benchmark-Analysen der Aufsichtsbehörden
III. Verstärkte Integration in das Risikomanagement
Teil C: Abwicklungsplanung von Behörden
I. Verantwortlichkeiten und Zielsetzung
II. Prozess der Abwicklungsplanung
Teil D: Umsetzung der behördlichen Abwicklung
I. Abwicklungsstrategie
II. Abwicklungsanordnung
III. Abwicklungsinstrumente
IV. MREL
Teil E: Operative Durchführung des Krisenmanagements
I. Aktuelle Erwartungen im SRM an Kreditinstitute
II. Abgrenzung der behördlichen Abwicklung zum frühzeitigen Eingreifen der Aufsichtsbehörden

Literaturverzeichnis
Verzeichnis der Rechtsquellen

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