Umweltschutz und Ressourcenschonung sind Aufgaben größter Dringhchkeit. Die Bereitschaft, sie zu erfüllen, wächst. Doch zwischen der Einsicht in das Notwendige und dem praktischen Handeln liegt mitunter eine tiefe Kluft. Sie gilt es zu überbrücken. Gefordert sind Wissenschaft, Wirt¬ Schaft und Gesellschaft als Ganzes. Die Einbeziehung einer ökologischen Dimension in unser wirtschaftliches und gesellschaftliches Handeln ist weitgehend unstrittig; gerungen wird aber mit Vehemenz um das ,Wie". Wirtschaft und Gesellschaft fehlen dadurch wichtige Vorgaben. Die Wirtschaft steht zudem unter dem Druck internationalen Wettbewerbs. Das erzeugt zusätzliche Spannungen. Auch fehlt der Bevölkerung oft das Wissen, sachgerecht zu handeln. Ihr Wollen findet in ihrem Tun nur schwache Entsprechung. Ökologisches Denken und ökologisches Tun >ind längst nicht zur Deckung gebracht Welche Konsequenzen sich aus der Begrenztheit der Ressourcen und unserer Verantwortung für die Zukunft für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft ergeben, wurde im Herbst 1988 auf einer gemeinsamen Konferenz des Instituts ür Ökologie und Unternehmensführung und des Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft Bonn eingehend diskutiert. Die vorliegende Schrift gibt die dort gehaltenen Grundsatzreferate und - in zusammengefaßter Form die nachfolgenden Diskussionen wieder.