Adventskalender

 Ein Adventskalender ist eine Tradition, die die Tage bis Weihnachten sichtbar macht und das Warten auf den 24. Dezember (Heiligabend) verkürzt.

Ursprung:

  • 19. Jahrhundert in Deutschland: Erste Adventskalender tauchten in evangelischen Familien auf. Kinder malten 24 Kreidestriche an eine Wand oder Tür und durften jeden Tag einen wegwischen.

  • Später wurden Bilder aufgehängt oder kleine Bibelverse auf Zettelchen vorgelesen.

  • Um 1900 entstanden die ersten gedruckten Adventskalender mit Bildern.

Entwicklung:

  • Ab den 1920er-Jahren gab es die heute typischen Kalender mit 24 Türchen, hinter denen sich kleine Bilder versteckten.

  • Ab den 1950ern kamen Schokoladen-Adventskalender auf, die schnell sehr beliebt wurden.

  • Heute gibt es eine riesige Vielfalt: von klassischen Schoko- oder Bildkalendern über Spielzeug-, Tee-, Kosmetik- oder Bier-Adventskalender bis hin zu selbstgebastelten mit kleinen Geschenken.

Bedeutung:

  • Der Kalender soll das Warten auf Weihnachten (Advent = „Ankunft“) spannender machen.

  • Er ist besonders für Kinder gedacht, wird aber mittlerweile auch von Erwachsenen genutzt.

  • Neben der Freude hat er auch einen religiösen Hintergrund: Er begleitet durch die Adventszeit, die traditionell eine Zeit der Besinnung und Vorbereitung auf das Weihnachtsfest ist.

👉 Kurz gesagt: Der Adventskalender ist eine Mischung aus religiöser Tradition, Vorfreude und kleinen täglichen Überraschungen.